Finanzen
27. Juni 2022

Umsätze von Firmen einsehen: So findest Du heraus, ob B2B-Kunden zahlungsfähig sind

Im B2B-Vertrieb ist Wissen Macht: Je mehr Du über Deine potenziellen Kunden weißt, desto besser bist Du in der Lage, einen Verkauf abzuschließen. Das gilt besonders, wenn es darum geht, die Umsätze von Unternehmen zu verstehen. Denn wenn Du das Umsatzvolumen und die Trends eines Unternehmens kennst, kannst Du Dein Verkaufsgespräch viel besser auf die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens abstimmen.

Informationen zu den Umsatzzahlen von Unternehmen können Dir außerdem dabei helfen, potenzielle Neukunden zu identifizieren und zu verstehen, wie Dein Produkt in ihre Gesamtgeschäftsstrategie passt. Auf dem wettbewerbsintensiven Markt von heute haben B2B-Verkäufer*innen, die die Umsätze von Firmen genau kennen, daher bessere Chancen auf Erfolg.

Davon abgesehen, ist es natürlich immer wichtig, die Zahlungsfähigkeit und die finanzielle Situation Deiner Kunden und Zielfirmen zu kennen – vor allem, wenn Du auf Rechnung oder auf Kredit verkaufst. Das Letzte, was Du willst, ist, viel Arbeit in den Verkaufsprozess und in ein Projekt mit einem Kunden zu investieren, der nicht zahlen kann oder in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Wenn Du die Bonität Deiner Kunden kennst, kannst Du das Risiko minimieren und Deine Erfolgschancen im B2B-Vertrieb maximieren.

Der rechtliche Rahmen bzw. wieso Unternehmen Umsätze veröffentlichen müssen

Seit das Gesetz über elektronische Handelsregister, Genossenschaftsregister und Unternehmensregister (EHUG) am 1. Januar 2007 in Kraft getreten ist, sind alle im Handelsregister eingetragenen Unternehmen verpflichtet, ihre Jahresabschlüsse beim elektronischen Bundesanzeiger zu veröffentlichen. Es wird zwischen zwei Formen der Offenlegung unterschieden: Je nach Unternehmensform müssen die Unternehmen ihren Jahresabschluss auf der Homepage des Bundesanzeigers veröffentlichen oder nur hinterlegen.

Ziel dieser Offenlegungspflicht ist es, die Transparenz im Wirtschaftsleben zu erhöhen und Dritten, wie z.B. Gläubigern, mit den Umsätzen von Firmen einen besseren Überblick über die finanzielle Situation eines Unternehmens zu geben. Außerdem sollen die Aktionäre in die Lage versetzt werden, besser informierte Investitionsentscheidungen zu treffen. Die Offenlegungspflicht leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Anleger- und Gläubigerschutz.

Wo kann ich Umsätze von Firmen einsehen?

Um die Umsätze von Firmen einzusehen, kannst Du den Bundesanzeiger oder das Unternehmensregister konsultieren. Der Bundesanzeiger ist die zentrale Plattform für amtliche Bekanntmachungen und Bescheide und enthält auch rechtlich relevante Unternehmensnachrichten. Über das Unternehmensregister hast Du unter anderem Zugriff auf das elektronische Handels-, Genossenschafts- und Partnerschaftsregister.

Bundesanzeiger_Bsp Siemens

Bundesanzeiger am Beispiel Siemens, Quelle: www.gmbh-guide.de

Es enthält nicht nur Bekanntmachungen aus den Registern, sondern auch die Veröffentlichungen aus dem Bundesanzeiger und beim Bundesanzeiger hinterlegte Bilanzen. Beide Plattformen sind daher unerlässlich, um Umsätze von Firmen einzusehen.

So kannst Du Umsätze von Firmen automatisch einsehen

Eine manuelle Recherche im Bundesanzeiger oder im Unternehmensregister ist eine praktikable Lösung, wenn es darum geht, die Umsatzzahlen eines bestimmten Unternehmens herauszufinden. Für den kontinuierlichen Einsatz im B2B-Vertrieb zur Identifizierung potenzieller Kunden oder zur Einschätzung der Trends in einer bestimmten Branche, ist eine manuelle Suche allerdings viel zu mühsam und zeitaufwändig.

Eine Lösung, um Umsatzzahlen von Unternehmen automatisch abzurufen, bietet Dir Sales Intelligence. Die meisten Sales Intelligence-Tools liefern Dir nicht nur die modernere Version der Leadlisten, sondern zeigen Dir auch mit wenigen Klicks die wichtigsten Finanzkennzahlen.

Eines dieser Tools ist die Cloud Software von Dealfront. Mit der Sales Intelligence Platform von Dealfront kannst Du 360°-Profile von Unternehmen zugreifen, die alle wichtigen Informationen zu einer Firma – sei es Dein Kunde oder ein Zielunternehmen – bündeln. So musst Du nicht selbst recherchieren und erkennst auch Umsätze, Jahresabschlüsse, Gewinne und vieles mehr mühelos.

Firmendossier-Echobot

Unternehmensprofil in Dealfront

Weiterhin spannend sind die „Sales Trigger Events" von Dealfront. Hier kannst Du nach Signalen wie etwa Insolvenzen, Streiks oder aber auch Zuwachs und mehr filtern. Dank automatischer Lead-Alerts erhältst Du solche wichtigen News zudem praktischerweise direkt in Dein E-Mail-Postfach! Das heißt: Dealfront liefert Dir nicht nur aktuelle Daten zu Umsatz und Unternehmensgröße, sondern benachrichtigt Dich auch aktiv über interessante Events, die für Deinen B2B-Vertrieb, die B2B-Leadgenerierung und Deine Marktbeobachtung interessant sind.

Auf diese Weise kannst Du Dich auf wichtige Verkaufsgespräche und den Abschluss von Geschäften konzentrieren, anstatt stundenlang das Internet zu durchforsten.

Wie Du Wissen zu den Umsätzen von Unternehmen im B2B-Sales einsetzen kannst

Das Wissen über die finanzielle Situation eines Unternehmens kann im B2B-Vertrieb sehr hilfreich sein. Tiefergehende Kenntnisse zu den Umsatzzahlen einer Firma können Dir auf verschiedene Weise helfen, mehr Geschäfte abzuschließen.

Machbarkeitsprüfung

Wenn ein Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten steckt, ist es beispielsweise vielleicht eher bereit, Dein Produkt als Möglichkeit zur Kostensenkung zu betrachten. Alternativ kannst Du Wissen über eine eventuell drohende Zahlungsunfähigkeit nutzen, um zu entscheiden, ob es Deine Zeit wert ist, einen potenziellen Kunden überhaupt zu verfolgen oder ob es spannendere Unternehmen für die Akquise gibt.

Wenn es einem Unternehmen hingegen finanziell gut geht, ist es wahrscheinlich eher bereit, in Dein Produkt zu investieren, um sein Geschäft auszubauen. Außerdem kann dieses Wissen bei Machbarkeitsstudien und anderen Gesprächen über mögliche Einsatzgebiete oder Use Cases für Dein Produkt hilfreich sein.

Gesprächseinstieg

Negative oder Positive Nachrichten lassen sich auch ideal für die Kundenansprache und als Ansatz für den Gesprächseinstieg verwenden. Wenn Du zum Beispiel liest, dass das Unternehmen im letzten Quartal ein deutliches Wachstum verzeichnen konnte oder Umsätze von Firmen steigen, kannst Du diese Information zur Gesprächseröffnung nutzen.


Du könntest etwas sagen wie: „Ich habe gelesen, dass Ihr Unternehmen im letzten Quartal sehr erfolgreich war. Herzlichen Glückwunsch! Was waren die Auslöser für das Wachstum?" Mit dieser Frage bringst Du Dein Gegenüber zum Reden und erfährst außerdem mehr über die aktuelle Situation des Unternehmens. 

Wusstest Du schon, dass die Antwortraten bis zu 6x höher sind, wenn Unternehmen zum richtigen Zeitpunkt kontaktiert werden?

Up- und Crossselling

Diese Informationen kannst Du dann nutzen, um Dein Verkaufsgespräch zu personalisieren. Zweitens kannst Du das Wissen über die finanzielle Situation des Unternehmens nutzen, um Up- und Cross-Selling zu betreiben. Wenn Du zum Beispiel weißt, dass das Unternehmen wächst, kannst Du ihm Produkte vorschlagen, die ihm helfen, noch mehr zu wachsen.

Wenn Du die Umsätze von Firmen kennst, kannst Du auf jeden Fall wertvolle Erkenntnisse darüber gewinnen, wie Du am besten auf das Unternehmen zugehst.

5 Sales Trigger, die Dir sofort zeigen, wie eine Firma finanziell aufgestellt ist

Wie jeder erfahrene Verkäufer weiß, ist einer der Schlüssel zum Erfolg, dass Du Deinen Zielkunden kennst. Im B2B bedeutet das, nicht nur die Bedürfnisse des Unternehmens zu kennen, sondern auch die finanzielle Situation und Umsätze besser interpretieren zu können. Mit den bereits erwähnten Sales Trigger Events – die Du zum Beispiel über Dealfront beziehen kannst – kannst Du die Bonität von Unternehmen bequem prüfen und siehst sofort, wie es um finanziell um eine Firma bestellt ist.

Hier sind fünf praktische Sales Trigger Events, die Dir sofort zeigen, wie es einem Unternehmen umsatztechnisch geht. So kannst Du entscheiden, welche Firmen Du deshalb im Auge behalten solltest, um Deine Verkaufsstrategie entsprechend anzupassen und Deine Erfolgschancen zu maximieren:

Wusstest Du schon, dass Du mit Trigger Event Selling 5x wahrscheinlicher Abschlüsse erzielst?

1. Umsätze von Firmen

Tieferes Wissen über die Umsatzzahlen eines Unternehmens kann Dir auf verschiedene Weise helfen, mehr Geschäfte abzuschließen. Außerdem ist es praktisch, nach den Umsätzen von Firmen zu filten, weil Du so schnell weißt, welche Unternehmen für Dich relevant sind. Du erfährst mit Echobot in Sekunden, wer gerade Umsatzsteigerungen oder Umsatzrückgänge erlebt. Zum anderen machen es die Alerts noch einfacher, über die Entwicklungen bei Deinen Bestandskunden auf dem Laufenden zu bleiben und diese gezielt bei Änderung der Umsatzzahlen anzusprechen.

2. Mitarbeiterrückgang

Unternehmen bauen auf Beziehungen auf – zu Kunden, Lieferanten und Partnern. Deshalb ist es wichtig, diese Beziehungen im Auge zu behalten und dafür zu sorgen, dass sie gesund sind. Eine gute Möglichkeit, auf die finanzielle Gesundheit und die Umsätze von bestehenden und neuen Geschäftspartnern zu achten, besteht darin, auf wichtige Sales Trigger Events wie zum Beispiel einen Mitarbeiterrückgang zu achten.


Wenn ein Unternehmen Mitarbeiter entlässt, kann das ein Hinweis darauf sein, dass es Schwierigkeiten hat, über die Runden zu kommen. Dank den Sales Trigger Events von Echobot kannst Du diese Anzeichen frühzeitig erkennen und Maßnahmen ergreifen, um Deine eigenen Interessen zu schützen – zum Beispiel einen anderen Lieferanten oder Kunden suchen oder Deinen Vertrag neu verhandeln. So bist Du den zukünftigen Entwicklungen immer einen Schritt voraus und wirst nicht unangenehm überrascht.

3. Insolvenzhinweise

Sales Intelligence wie Dealfront kann Dir außerdem helfen, Dein Unternehmen nicht mit Deinen Lieferanten oder Geschäftspartnern in einen negativen Trend geraten zu lassen. Indem Du Dich von Echobot automatisch über Insolvenzhinweise informieren lässt, kannst Du das Risiko von Forderungsausfällen, Lieferengpässen und Planungsschwierigkeiten minimieren. So hast Du alle relevanten Umsätze eines Unternehmens auf einen Blick – auch ob es Hinweise auf eine drohende Zahlungsfähigkeit oder Insolvenz gibt. 


So bist Du immer rechtzeitig über Veränderungen in der finanziellen Situation Deiner Kunden und Geschäftspartner informiert und kannst bei Bedarf entsprechende Maßnahmen ergreifen.

4. Finanzierungsrunde

Jeder Unternehmer weiß, dass eine der wichtigsten Zutaten für Erfolg das richtige Timing ist. Zu wissen, wann andere Unternehmen neue Produkte auf den Markt bringen, wann sie eine Finanzierungsrunde planen, um Kapital aufzunehmen und wann sie in neue Märkte expandieren, kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. 


Deshalb ist es so wichtig, die Umsätze von Unternehmen genau zu kennen. Wenn Du weißt, wie sich die Umsätze einer Firma entwickeln und wann Finanzierungsrunden anstehen, kannst Du Deine Dienste und Produkte so vorteilhaft wie möglich positionieren. Mit Dealfront bist Du der Zeit immer einen Schritt voraus und hast die besten Chancen auf Erfolg.

5. Stellenstreichung

Ankündigungen von Stellenstreichungen können für Lieferanten eine beunruhigende Zeit sein. Wenn ein Unternehmen, das Du belieferst, Stellen abbaut, ist es möglich, dass es auch seine Aufträge bei Dir zurückfährt. Das kann schwerwiegende Auswirkungen auf Dein Geschäft haben, deshalb ist es wichtig, so gut wie möglich vorbereitet zu sein. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist, sich über die finanzielle Situation des Unternehmens auf dem Laufenden zu halten. 


Wenn Du die Umsätze von Firmen und andere finanzielle Informationen kennst, kannst Du voraussagen, wann es zu Kürzungen kommen könnte, und Maßnahmen ergreifen, um die Auswirkungen abzumildern. Auch hier kann Dich Dealfront durch automatische Alert-Benachrichtigungen viel einfacher und effizienter unterstützen. Indem Du die Unternehmen, die Du belieferst, im Auge behältst, kannst Du sicher sein, dass Du rechtzeitig Maßnahmen ergreifen kannst, um Dein Unternehmen zu schützen.

+ viele weitere Sales Trigger wie beispielsweise Auflösung, Auslandsexpansion, Baubeginn, Gewinnreduktion, Rechtsstreit, Streik, Übernahme!

Dealfront ermöglicht es Dir, aus einer Vielzahl von weiteren Sales Trigger Events auszuwählen, damit Du sicher sein kannst, dass Du passende Verkaufschancen für Dein Unternehmen erkennst. Mit Dealfront kannst Du direkt nach Unternehmen filtern, die diese Verkaufsauslöser ausgelöst haben, oder Du nutzt den Lead Alert, um automatisch benachrichtigt zu werden, wenn ein neues Unternehmen einen Sales Trigger Event auslöst. So kann Dealfront Dir helfen, mehr Geschäfte abzuschließen und Dein Geschäft auszubauen.

Fazit: Drum prüfe, wer sich ewig bindet

Umsatzzahlen sind eine der wichtigsten Informationen für jedes Unternehmen. Sie können Aufschluss über alles geben, vom Kundenverhalten bis hin zu Produkttrends. Allerdings können Umsätze von Firmen auch schwierig zu interpretieren sein. An dieser Stelle helfen Dir Sales Intelligence und Sales Trigger Events – so kannst Du automatisch Unternehmen identifizieren, die eine Veränderung ihrer Umsätze verzeichnen und weitere wichtige Faktoren analysieren, um spezifische Pain Points zu erkennen. 


So musst Du weniger Zeit für Recherchen aufwenden und kannst mehr Zeit mit dem eigentlichen Verkaufen verbringen, mehr Geschäfte abschließen und Dein Business voranbringen.


Die Informationen zu den Firmenumsätzen helfen Dir außerdem beim richtigen Timing und bei der gezielten Ansprache mit passenden Vertriebs- und Marketinginitiativen. Auf diese Weise können Tools wie Dealfront Dir helfen, Deine Absatzchancen zu maximieren und Deinen Umsatz zu steigern.

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