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Umsätze von Firmen einsehen: So findest Du heraus, ob B2B-Kunden zahlungsfähig sind

Michael Larche 03 Dezember 2023
Umsaetze Firmen einsetzen

Im B2B-Vertrieb ist Wissen Macht: Je mehr Du über Deine potenziellen Kunden weißt, desto besser bist Du in der Lage, sie anzusprechen und von Deinem Angebot am Ende auch zu überzeugen. Das gilt besonders, wenn es darum geht, Umsätze von Firmen einzusehen und ihre Finanzlage zu verstehen.

Denn wenn Du die Umsätze und Trends eines Unternehmens kennst, kannst Du viel besser einschätzen, ob ein Unternehmen für Dich als Kunde infrage kommt. Und nicht nur das: Wissen über die Umsatzlage einer Firma kann Deine Verkaufsgespräche viel zielgerichteter machen, weil Du weißt, was Deine (künftigen) Kunden bewegt.

Informationen zu den Umsatzzahlen von Unternehmen können Dir außerdem dabei helfen, potenzielle Neukunden zu identifizieren und zu verstehen, wie Dein Produkt in ihre Gesamtgeschäftsstrategie passt. Auf dem wettbewerbsintensiven Markt von heute haben B2B-Verkäufer*innen, die die Umsätze von Firmen genau kennen, daher bessere Chancen auf Erfolg.

Davon abgesehen, ist es natürlich immer wichtig, die Zahlungsfähigkeit und die finanzielle Situation Deiner Kunden und Zielfirmen zu kennen – vor allem, wenn Du auf Rechnung oder auf Kredit verkaufst. Das Letzte, was Du willst, ist, viel Arbeit in den Verkaufsprozess und in ein Projekt mit einem Kunden zu investieren, der nicht zahlen kann oder in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Wenn Du die Bonität Deiner Kunden kennst, kannst Du das Risiko minimieren und Deine Erfolgschancen im B2B-Vertrieb maximieren.

Der rechtliche Rahmen bzw. wieso Unternehmen Umsätze veröffentlichen müssen

Fast alle Unternehmen in Deutschland, wie beispielsweise Kapitalgesellschaften (GmbH oder AG) sind verpflichtet, ihre Jahresabschlüsse elektronisch offenzulegen. Diese Verpflichtung beruht auf zwingenden europarechtlichen Vorgaben. Die Veröffentlichung erfolgt für die Geschäftsjahre vor dem 1. Januar 2022 beim Bundesanzeiger und nach dem 1. Januar 2022 bei dem für das jeweilige Unternehmen zuständige Handelsregister.

Es wird zwischen zwei Formen der Offenlegung unterschieden: Je nach Unternehmensform und Größe müssen die Unternehmen ihren Jahresabschluss auf der Homepage des Bundesanzeigers veröffentlichen oder nur hinterlegen. Ziel dieser Offenlegungspflicht ist es, die Transparenz im Wirtschaftsleben zu erhöhen und Dritten, wie z. B. Gläubigern, mit den Umsätzen von Firmen einen besseren Überblick über die finanzielle Situation eines Unternehmens zu geben. Außerdem sollen die Aktionäre und Gesellschafter in die Lage versetzt werden, besser informierte Investitionsentscheidungen zu treffen.

Doch auch für Dich als Vertriebler*in, Verkaufsleitung oder Geschäftsführung hat es Vorteile, dass viele Unternehmen ihre Umsätze nun so transparent halten müssen! So kannst Du Dich perfekt informieren, wie es Bestands- und Neukunden finanziell geht und ob Du ggf. Gefahr läufst, kein Geld von ihnen zu erhalten.

Umsätze von Firmen und die DSGVO: Das musst Du wissen

Du stellst Dir jetzt vielleicht folgende Fragen:

  • Sind die Daten aus dem Bundesanzeiger DSGVO-konform?

  • Darf ich solche Daten in meinen Systemen speichern?

  • Ist die Bonitätsprüfung durch das Kontrollieren solcher Zahlen schon ein berechtigtes Interesse und ich darf die Daten nutzen?

Die kurze Antwort auf dieses kleine FAQ lautet: Ja!

Grundsätzlich fallen allein personenbezogene Daten in den Anwendungsbereich der DSGVO. Der Großteil dieser Finanzdaten stellt keine personenbezogene Daten dar, so dass die DSGVO auf diese keine Anwendung findet. In den seltenen Fällen, in denen diese Daten in Kombination mit anderen Daten personenbezogene Daten darstellen kann die Verarbeitung in der Regel auf dein berechtigtes Interesse (Art. 6 (1) lit. f DSGVO), d.h. der Tatsache, dass Du Dich darüber informieren willst, wie liquide Deine (künftigen) Kunden sind, gestützt werden.

Einen solchen Service bieten beispielsweise auch Auskunfteien wie regis24 an, die speziell für ihre Kunden prüfen, ob Kunden finanzielle Engpässe drohen, weil Firmen ihren Zahlungszielen nicht nachkommen können.

Wo genau kann ich Umsätze von Firmen einsehen?

Um die Umsätze von Firmen einzusehen, kannst Du den Bundesanzeiger oder das Unternehmensregister konsultieren. Der Bundesanzeiger ist die zentrale Plattform für amtliche Bekanntmachungen und Bescheide und enthält auch rechtlich relevante Unternehmensnachrichten. Über das Unternehmensregister hast Du unter anderem Zugriff auf das elektronische Handels-, Genossenschafts- und Partnerschaftsregister.

Bundesanzeiger Firmen einsehen

Bundesanzeiger am Beispiel Siemens, Quelle: www.gmbh-guide.de

Es enthält nicht nur Bekanntmachungen aus den Registern, sondern auch die Veröffentlichungen aus dem Bundesanzeiger und beim Bundesanzeiger hinterlegte Bilanzen. Beide Plattformen dienen in erster Linie dazu, Transparenz zu gewähren und die Kreditwürdigkeit von Unternehmen zu erkennen.

So kannst Du Umsätze von Firmen automatisch einsehen

Eine manuelle Recherche im Bundesanzeiger oder im Unternehmensregister ist eine praktikable Lösung, wenn es darum geht, die Umsatzzahlen eines bestimmten Unternehmens herauszufinden. Aber…willst Du das wirklich händisch machen und dafür wertvolle Zeit und Energie opfern? Wenn Du potenzielle Kunden identifizieren oder Trends in einer bestimmten Branche einschätzen willst, ist eine manuelle Suche viel zu mühsam und zeitaufwändig.

Wir empfehlen Dir daher: Automatisiere diesen Prozess! Eine Lösung, um Umsatzzahlen von Unternehmen automatisch abzurufen, bietet Dir Sales Intelligence. Die meisten Sales Intelligence-Tools liefern Dir nicht nur die modernere Version von Firmen- und Lead-Listen, sondern zeigen Dir auch mit wenigen Klicks die wichtigsten Finanzkennzahlen. Eines dieser Tools ist Dealfront. Mit der Go-to-Market-Plattform von Dealfront kannst Du auf 360°-Profile von Unternehmen zugreifen, die alle wichtigen Informationen zu einer Firma – sei es Dein Kunde oder ein Zielunternehmen – bündeln. So musst Du nicht selbst recherchieren und erkennst auch Umsätze, Jahresabschlüsse, Gewinne und vieles mehr mühelos.

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Weiterhin spannend sind die Trigger Events von Dealfront. Hier kannst Du nach geschäftsrelevanten Signalen wie etwa Insolvenzen, Streiks, Neubauplänen, Mitarbeiterwachstum und mehr filtern. Dank automatischer Lead-Alerts erhältst Du solche wichtigen News zudem praktischerweise direkt in Dein E-Mail-Postfach oder in Dein Slack-Konto.

Ergebnis der Unternehmenssuche in Dealfront Connect

Das heißt: Dealfront liefert Dir nicht nur aktuelle Daten zu Umsatz und Unternehmensgröße, sondern benachrichtigt Dich auch aktiv über interessante Events, die für Deinen B2B-Vertrieb, die B2B-Leadgenerierung und Deine Marktbeobachtung interessant sind. Auf diese Weise kannst Du Dich auf wichtige Verkaufsgespräche und den Abschluss von Geschäften konzentrieren, anstatt stundenlang selbst das Internet zu durchforsten. Praktisch, oder?

Wie Du Wissen zu den Umsätzen von Unternehmen im B2B-Sales einsetzen kannst

Wie wir bereits festgestellt haben: Das Wissen über die finanzielle Situation eines Unternehmens kann im B2B-Vertrieb sehr hilfreich sein. Tiefergehende Kenntnisse zu den Umsatzzahlen einer Firma können Dir auf verschiedene Weise helfen, mehr Geschäfte im B2B abzuschließen. In welchen Situationen konkret, schauen wir uns jetzt genauer an.

Machbarkeitsprüfung

Wenn ein Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten steckt, ist es beispielsweise vielleicht eher bereit, Dein Produkt als Möglichkeit zur Kostensenkung zu betrachten. Alternativ kannst Du Wissen über eine drohende Zahlungsunfähigkeit nutzen, um zu entscheiden, ob es Deine Zeit wert ist, einen potenziellen Kunden überhaupt zu verfolgen oder ob es spannendere Unternehmen für die B2B-Akquise gibt. Wenn es einem Unternehmen hingegen finanziell gut geht, ist es wahrscheinlich eher bereit, in Dein Produkt zu investieren, um sein Geschäft auszubauen. Außerdem kann dieses Wissen bei Machbarkeitsstudien und anderen Gesprächen über mögliche Einsatzgebiete oder Use Cases für Dein Produkt hilfreich sein.

Gesprächseinstieg

Negative oder positive Nachrichten lassen sich auch ideal für die Kundenansprache und als Ansatz für den Gesprächseinstieg verwenden. Wenn Du zum Beispiel liest, dass das Unternehmen im letzten Quartal ein deutliches Wachstum verzeichnen konnte oder Umsätze von Firmen steigen, kannst Du diese Information zur Gesprächseröffnung nutzen.

Du könntest etwas sagen wie: „Ich habe gelesen, dass Ihr Unternehmen im letzten Quartal sehr erfolgreich war. Herzlichen Glückwunsch! Was waren die Auslöser für das Wachstum?". Mit dieser Frage bringst Du Dein Gegenüber zum Reden und erfährst zudem mehr über die aktuelle Situation des Unternehmens.

Wusstest Du schon, dass die Antwortraten bis zu 6x höher sind, wenn Unternehmen zum richtigen Zeitpunkt kontaktiert werden?

Up- und Crossselling

Diese Informationen kannst Du dann nutzen, um Dein Verkaufsgespräch zu personalisieren. Zweitens kannst Du das Wissen über die finanzielle Situation des Unternehmens nutzen, um Up- und Cross-Selling zu betreiben. Wenn Du zum Beispiel weißt, dass das Unternehmen wächst, kannst Du ihm Produkte vorschlagen, die der Firma helfen, noch mehr zu wachsen.

5 Trigger Events, die Dir sofort zeigen, wie eine Firma finanziell aufgestellt ist

Wie jeder erfahrene Verkäufer weiß, ist einer der Schlüssel zum Erfolg, dass Du Deinen Zielkunden kennst. Im B2B bedeutet das, nicht nur die Bedürfnisse des Unternehmens zu kennen, sondern auch die finanzielle Situation und Umsätze besser interpretieren zu können. Mit den bereits erwähnten Trigger Events – die Du zum Beispiel über Dealfront beziehen kannst – kannst Du die Bonität von Unternehmen bequem prüfen und siehst sofort, ob es einer Firma finanziell gut geht. Hier sind fünf praktische Trigger Events, die Dir sofort zeigen, wie es einem Unternehmen umsatztechnisch geht. So kannst Du entscheiden, welche Firmen Du deshalb im Auge behalten solltest, um Deine Verkaufsstrategie entsprechend anzupassen und Deine Erfolgschancen zu maximieren:

Wusstest Du schon, dass Du mit Trigger Event Selling 5x wahrscheinlicher Abschlüsse erzielst?

1. Umsätze von Firmen

Tieferes Wissen über die Umsatzzahlen eines Unternehmens kann Dir auf verschiedene Weise helfen, mehr Geschäfte abzuschließen. Außerdem ist es praktisch, nach den Umsätzen von Firmen zu filtern, weil Du so schnell weißt, welche Unternehmen für Dich relevant sind. Du erfährst mit Dealfront in Sekunden, wer gerade Umsatzsteigerungen oder Umsatzrückgänge erlebt. Zum anderen machen es die Alerts noch einfacher, über die Entwicklungen bei Deinen Bestandskunden auf dem Laufenden zu bleiben und diese gezielt bei Änderung der Umsatzzahlen anzusprechen.

2. Insolvenzhinweise

Sales Intelligence wie Dealfront kann Dir außerdem helfen, Dein Unternehmen nicht mit Deinen Lieferanten oder Geschäftspartnern in einen negativen Trend geraten zu lassen. Indem Du Dich von Dealfront automatisch über Insolvenzhinweise informieren lässt, kannst Du das Risiko von Forderungsausfällen, Lieferengpässen und Planungsschwierigkeiten minimieren. So hast Du alle relevanten Umsätze eines Unternehmens auf einen Blick – auch ob es Hinweise auf eine drohende Zahlungsfähigkeit oder Insolvenz gibt.

So bist Du immer rechtzeitig über Veränderungen in der finanziellen Situation Deiner Kunden und Geschäftspartner informiert und kannst bei Bedarf entsprechende Maßnahmen ergreifen. Wenn Du beispielsweise ein Abo-Modell anbietest und erkennst, dass ein Kunde insolvent geht und seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommt, könntest Du das in seinem entsprechenden Geschäftskonto vermerken, sodass Dein Service- oder Customer Success-Team wachsam bleibt.

3. Finanzierungsrunde

Jeder Unternehmer weiß, dass eine der wichtigsten Zutaten für Erfolg das richtige Timing ist. Zu wissen, wann andere Unternehmen neue Produkte auf den Markt bringen, wann sie eine Finanzierung planen, um Kapital aufzunehmen und wann sie in neue Märkte expandieren, kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. 

Deshalb ist es so wichtig, die Umsätze von Unternehmen genau zu kennen. Wenn Du weißt, ob Firmen eine gute Bonität haben, wann Finanzierungsrunden anstehen und wie sich das auf ihre Zahlungsverhalten auswirkt. Dadurch kannst Du Deine Produkte entsprechend platzieren.

4. Stellenstreichung

Ankündigungen von Stellenstreichungen können für Lieferanten eine beunruhigende Zeit sein. Wenn ein Unternehmen, das Du belieferst, Stellen abbaut, ist es möglich, dass es auch seine Aufträge bei Dir zurückfährt. Das kann schwerwiegende Auswirkungen auf Dein Geschäft haben, deshalb ist es wichtig, so gut wie möglich vorbereitet zu sein. Eine Möglichkeit wäre es, sich über die finanzielle Situation des Unternehmens auf dem Laufenden zu halten. Wenn Du die Umsätze von Firmen und andere finanzielle Informationen kennst, kannst Du voraussagen, wann es zu Kürzungen kommen könnte, und Maßnahmen ergreifen, um die Auswirkungen abzumildern.

Auch hier kann Dich Dealfront durch automatische Alert-Benachrichtigungen viel einfacher und effizienter unterstützen. Indem Du die Unternehmen, die Du belieferst, im Auge behältst, kannst Du sicher sein, dass Du rechtzeitig Maßnahmen ergreifen kannst, um Dein eigenes Unternehmen bestmöglich zu schützen.

+ viele weitere Trigger Events wie beispielsweise Auflösung, Auslandsexpansion, Baubeginn, Gewinnreduktion, Rechtsstreit, Übernahme!

Dealfront ermöglicht es Dir, aus einer Vielzahl von weiteren Trigger Events auszuwählen, damit Du sicher sein kannst, dass Du passende Verkaufschancen für Dein Unternehmen erkennst. Mit Dealfront kannst Du direkt nach Unternehmen filtern, die diese Verkaufsauslöser ausgelöst haben, oder Du nutzt den Lead Alert, um automatisch benachrichtigt zu werden, wenn ein neues Unternehmen eine Trigger Event auslöst. So kann Dealfront Dir helfen, mehr Geschäfte abzuschließen und Dein Geschäft auszubauen.

Fazit: Umsätze von Firmen sind im B2B-Vertrieb immer eine relevante Info

Umsatzzahlen sind eine der wichtigsten Informationen für jedes Unternehmen. Sie können Aufschluss über alles geben, vom Kundenverhalten bis hin zu Produkttrends. Allerdings können Umsätze von Firmen auch schwierig zu interpretieren sein. An dieser Stelle helfen Dir Sales Intelligence und Trigger Events – so kannst Du automatisch Unternehmen identifizieren, die eine Veränderung ihrer Umsätze verzeichnen und weitere wichtige Faktoren analysieren, um spezifische Pain Points zu erkennen.

So musst Du weniger Zeit für Recherchen aufwenden und kannst mehr Zeit mit dem eigentlichen Verkaufen verbringen, mehr Geschäfte abschließen und Dein Business voranbringen. Umsätze von Firmen einzusehen, hilft Dir außerdem beim richtigen Timing und bei der gezielten Ansprache mit passenden Vertriebs- und Marketinginitiativen. Tools wie Dealfront können Dir dabei händische Recherche abnehmen, wodurch Du Zeit und Geld für wichtigere Aufgaben hast.

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