Deutsche Unternehmen
13. Juni 2022

Konzerne und Mittelstand: Deutsche Unternehmen treiben die Weltwirtschaft an

Deutschland besitzt eine der stärksten Wirtschaften Europas. Umsatzstarke deutsche Firmen genießen eine international große Bekanntheit und ein mindestens genauso hohes Ansehen. Kleine und mittlere deutsche Unternehmen treiben den Markt an, „Made in Germany“ ist das internationale Qualitätsmerkmal schlechthin. Die deutsche Wirtschaftspolitik fördert ein breites und wettbewerbsfähiges industrielles Umfeld mit einem starken Fokus auf innovative Zukunftstechnologien. Kein Wunder also, dass deutsche Produkte in einer Vielzahl an Branchen weltweite Exportschlager sind. Dazu kommt die Einbindung Deutschlands in die Weltwirtschaft.


Diese ermöglicht es Unternehmen Wissen, Produkte und Mitarbeiter in einem globalen Netzwerk zu gewinnen und auszutauschen. Wir zeigen Dir, welche Unternehmen herausstechen und in welchen Branchen die größten deutschen Firmen beheimatet sind.

Die größten deutschen Firmen

Um die größten deutschen Firmen zu definieren, gibt es zwei Optionen. Die erste ist, sich die börsennotierten Unternehmen anzusehen. Der deutsche Aktienindex (DAX) bildet die Performance der 40 größten Firmen des Landes (DAX-40 Unternehmen) ab. Viele davon kennst Du sicher. Zu ihnen zählen unter anderem Zalando, SAP, Siemens, Adidas, Allianz, Airbus, Volkswagen, Daimler oder die Deutsche Telekom.


Allerdings gibt es auch große deutsche Unternehmen, die nicht im DAX, oder gar keine Aktiengesellschaft (AG) sind. Etwa Europas größtes Handelsunternehmen, die Schwarz Gruppe. Geläufiger wird Dir wahrscheinlich der Name ihrer Filialen sein: Lidl. Auch Aldi, der große Gegenspieler, gehört zu den größten Unternehmen Deutschlands, ist aber keine Aktiengesellschaft. Dazu kommt das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen Robert Bosch, das die meisten DAX-Unternehmen, was den Umsatz angeht, locker hinter sich lässt.

Position

Unternehmen

Umsatz in Milliarden US-Dollar

1.

SAP

164,2

2. 

Volkswagen Group

147.2

3.

Siemens

139,8

4.

Allianz

108

5.

Daimler

99,2

6.

Deutsche Telekom

91,6

7.

BASF

79,7

8.

EMD Group

77,6

9.

Deutsche Post

72,1

10.

BMW Group

69,8

Größte deutsche Unternehmen nach Marktwert im Jahr 2021, Quelle: statista.de

Die wichtigsten Branchen in Deutschland

Die wichtigste bzw. die größte Branche Deutschlands ist die Automobilindustrie. Etwa 438 Milliarden Euro setzt diese jährlich um. Autos von Mercedes (ebenfalls im DAX), Audi oder BMW gelten auf der ganzen Welt als Statussymbole. Und natürlich ist für viele ein Porsche seit jeher das Traumauto. 

 
Die zweite Branche kommt Dir vielleicht nicht gleich in den Sinn. Dabei ist sie ebenfalls eine tragende Säule der Deutschen Wirtschaft und ein Musterbeispiel für heimische Technologie: Die Maschinenbau-Industrie. Deren Umsatz beläuft sich auf knapp 256,88 Milliarden Euro. Vor allem mittelständische Unternehmen wie Krones, Harro Höfliger oder KHS sorgen auf der ganzen Welt für präzise, sichere und zuverlässige Produktionsprozesse – etwa in der Lebensmittel- und Getränkeproduktion, oder bei der Herstellung pharmazeutischer Produkte.  

 
Die chemisch-pharmazeutische Industrie erwirtschaftet jährlich 198,27 Milliarden Euro Umsatz und bildet so eine weitere wichtige Komponente der deutschen Wirtschaft. Deutsche Unternehmen wie BASF, Bayer oder Merck zählen hier zu den größten Playern auf einem umkämpften globalen Markt.  


Aber auch die Ernährungsindustrie setzt jährlich knapp 185,3 Milliarden Euro um. Vieles von dem, was Du regelmäßig isst und trinkst, findet sich auch in Supermarktregalen im Ausland – insbesondere deutsches Bier wird auf der ganzen Welt gerne getrunken.  
 
Knapp dahinter folgt mit 181,6 Milliarden Euro die Elektronikbranche. Neben Siemens ist etwa Infineon ein seit Jahren erfolgreich operierendes deutsches Unternehmen in diesem Feld.

Der deutsche Mittelstand – einzigartig auf der Welt 

Es müssen aber nicht unbedingt immer die Großen sein. Den Mittelstand bilden kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMUs), die in der Regel in Familienbesitz sind und ihren Sitz in kleineren Städten haben. Unternehmen wie Krones oder Webasto haben sicherlich nicht die Prominenz deutscher Firmen wie Siemens, BMW oder Bayer. Wenn aber der Weltmarktanteil als härtestes Kriterium für die internationale Stärke eines Unternehmens gilt, sind viele Mittelständler wahre Superstars. Ob sie nun Maschinenteile, Chemikalien oder Software herstellen – Mittelständler sind in der Regel stark, verlässlich und erfolgreich

Mittelstand

Quelle: www.bvmw.de

Diese Hidden Champions bündeln ihre Ressourcen, um in den Bereichen überlegen zu sein, die die Kunden am meisten schätzen. Das sind etwa Produktqualität, Kundennähe, Service, die Qualität der Mitarbeiter, Technologieführerschaft und Innovation. Sie erwarten von sich selbst, dass sie auf ausländischen Märkten die gleichen hohen Qualitätsstandards erfüllen wie auf dem Heimatmarkt. 


Selbst ein gutes Produkt geht gelegentlich kaputt und muss repariert werden, und diese deutschen Firmen sehen keinen Grund, ihre Servicestandards im Ausland zu senken. Aus diesem Grund neigen sie dazu, überall dort, wo sie geschäftlich tätig sind, starke Servicenetze aufzubauen. 


Mittelständische deutsche Unternehmen sind Meister des globalen Wettbewerbs, aber bisher weitgehend im Verborgenen geblieben. Erstens werden die meisten ihrer Produkte im Herstellungsprozess verwendet oder gehen in das Endprodukt ein. Diese Produkte sind daher für den Verbraucher unsichtbar. Aber noch wichtiger ist, dass die kleinen und mittleren deutschen Unternehmen Unsichtbarkeit genießen und nicht unbedingt ins Rampenlicht wollen.  

Start-ups in Deutschland: Innovativer als man denkt

Bei Start-ups denkst Du vielleicht instinktiv an hippe Firmen – gerne auch in der eigenen Garage – in Kalifornien oder New York. Aber auch, wenn es nicht ganz so viele Success Stories wie in den USA gibt, hat Deutschland in Sachen Start-ups durchaus etwas vorzuweisen.


Die Online-Bank N26 oder den Neo-Broker Trade Republic kennst Du vielleicht. Auch der Online-Übersetzer DeepL hat sich etabliert. Wer es schafft, die bürokratischen Hürden, die abzubauen sich die aktuelle Bundesregierung auf die Fahnen geschrieben hat, zu überwinden, hat gute Erfolgsaussichten. Gleichzeitig inspirieren TV-Formate wie „Die Höhle der Löwen“ Menschen, die sich selbständig machen wollen und bieten (jungen) Gründer*innen Unterstützung. Auch durch vermehrte Finanzierungen aus öffentlicher und privater Hand gewinnt die deutsche Start-up-Szene an Bedeutung. Langfristig sollen so noch mehr erfolgreiche deutsche Unternehmen entstehen.

Exporte von deutschen Unternehmen

Wie bereits erwähnt, exportieren deutsche Unternehmen in die ganze Welt. Wenn es um den asiatischen Markt geht, sind vor allem die Automobilhersteller gefragt. VW verkauft heute jedes vierte seiner Autos in China. Die Nachfrage an Autos „Made in Germany“ ist enorm. Ob Doppelfenster oder Einrichtungsgegenstände, Werkzeugmaschinen oder Schmuck: Vor allem Chinesen lassen sich ihr Eigenheim – sofern es der Geldbeute hergibt – einiges kosten.


Auch die USA sind ein sehr wichtiger Absatzmarkt für Produkte von deutschen Firmen. Neben – na klar, Autos – ist insbesondere Technik im B2B-Bereich gefragt. Neben Continental, Linde und Bosch ist aber auch die DHL ein wichtiger deutscher Vertreter auf dem amerikanischen Markt.


Auch die Nachbarländer Deutschlands wie etwa die Niederlande, Frankreich, Polen und Co. sind stark mit deutschen Firmen verbandelt, was den Handel angeht.

Exporte

Aktuell spannend, wenn auch brisant ist die Handelsbeziehung von deutschen Unternehmen mit Russland. Für eine Vielzahl an deutschen Unternehmen ist Russland ein wichtiger Absatzmarkt – zumindest bisher. Sportartikelhersteller wie Puma oder Adidas, Ritter-Sport oder Bayer verdienen dort viel Geld. Die Handelsunternehmen Metro oder Henkel sind ebenfalls zumindest ein Stück weit vom Russland-Geschäft anhängig. Und natürlich sind auch deutsche Autos in Russland als Statussymbol sehr gefragt. 

Wie finde ich relevante deutsche Unternehmen?

Wenn Du auf der Suche nach geeigneten Zulieferern, interessanten Vertriebspartnern oder potenziellen Kunden bist, hast Du mehrere Möglichkeiten diese zu finden. Denn gerade die Tatsache, dass es in Deutschland sehr viele Unternehmen gibt, kann zur Herausforderung werden. 

Online-Listen

Wenn Du etwa die größten deutschen Firmen in einer bestimmten Branche finden willst, hast die Option, im Netz zu recherchieren oder Online-Listen zu konsultieren. Das ist allerdings zeitintensiv und aufwändig. Und selbst wenn Du entsprechende Register findest, hast Du keine Garantie für deren Richtigkeit und Vollständigkeit.

Adressen kaufen

Natürlich kannst Du entsprechende Listen auch kaufen, aber das kann mitunter teuer werden. Zudem bilden diese Listen immer nur einen Status quo ab – Veränderungen in einem dynamischen Umfeld wie etwa ein Management-Wechsel lassen sich nicht wirklich tracken. Das heißt, solche Listen sind oft nicht nur fehlerhaft, sondern veralten vergleichsweise schnell. Erfahrungsgemäß sind auch die Filtermöglichkeiten solcher Listen begrenzt, wodurch Du wieder vor dem entsprechenden Mehraufwand stehst.

Sales Intelligence

Sales Intelligence Tools wie beispielsweise Dealfront lösen diese Herausforderung für Dich. Dealfront hilft Vertriebs- und Marketingteams Zielfirmen schnell zu finden und auf der Grundlage von 360° -Firmenprofilen zu beurteilen. KI-basierte Algorithmen im Hintergrund lassen Dich genau die deutschen Unternehmen finden, die Du finden willst. Und das komplett DSGVO-konform


So erhältst Du nicht nur Einblicke in die Zielfirmen Deiner Wahl, sondern kannst ebenso mit zahlreichen Filtern nach Unternehmen innerhalb Deines Ideal Customer Profile (ICP) suchen. Gerade dann, wenn Dich die Größe und Umsatzzahlen einer Firma interessieren, kannst Du mit Dealfront nach wichtigen Finanzkennzahlen filtern. Wenn Du passende Firmen gefunden hast, hast Du mit der Sales Intelligence Platform zusätzlich noch die Option, gleich die passenden Ansprechpartner inklusive öffentlich verfügbarer Kontaktdaten (z.B. E-Mail-Adresse, Business-Telefonnummer oder Social Media-Accounts) einzusehen.

Dealfront_Dashboard

Dealfront Dashboard

Fazit: Profitiere von deutschen Firmen jeder Größe – dank Sales Intelligence

Deutschland ist die führende wirtschaftliche und politische Kraft in der EU und der Eurozone und somit eine der führenden Wirtschaftsnationen der Welt. Diese Position verteidigt das Land dank seiner zuverlässigen Unternehmen seit Jahrzehnten erfolgreich. Dabei sind es aber nicht immer nur die bekanntesten und größten deutschen Firmen, die für die starke Wirtschaft sorgen. Eine Vielzahl erfolgreicher KMUs versorgt die Welt mit qualitativ hochwertigen Produkten. Mit Know-how und Innovationen stellen sie ihre Kunden zufrieden und eignen sicher hervorragend als langfristige strategische Partner.


Jetzt hast Du einen Überblick über die Firmenlandschaft in Deutschland. Egal, welche deutsche Unternehmen welcher Größe für Dich relevant sind, lohnt es sich immer, den Überblick über einen Zielmarkt zu behalten. Vor allen Dingen zu seinen Besonderheiten – im Fall von Deutschland trifft das vielleicht auf den starken Mittelstand zu. Auch die Exportstärke Deutschlands kann für Dich interessant sein. Schließlich gibt Dir das eine Vorstellung davon, welche Märkte bereits Geschäft mit deutschen Firmen eingehen und wo Du eventuell anknüpfen kannst. 


Auf jeden Fall solltest Du in Betracht ziehen, Sales Intelligence Tools auszuprobieren. Wieso? Weil Du so sämtliche deutsche Unternehmen – von den größten deutschen Unternehmen bis hin zu den kleinsten Firmen im DACH-Raum – im Überblick behältst. Außerdem kannst Du mit Sales Intelligence wie Dealfront Deine B2B-Leadgenerierung und Akquise ungemein pushen, da Du Dir Listen mit spannenden deutschen Firmen ausspielen lassen kannst. Probier es doch mal aus! 



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