Viele Unternehmen stehen irgendwann vor der Entscheidung, ob Sie Social Media Monitoring Tools kostenlos oder in einer Enterprise-Version einsetzen. Auf Social Media kann heute kaum noch verzichtet werden. Denn auch wenn Sie sich bisher noch nicht in die Netzwerke gewagt haben – Ihre Kunden haben es bereits. Und wo über Sie geredet wird, sollten Sie auch Ihre Fühler ausstrecken. Denn dort können Sie nicht nur wertvolle Kundenmeinungen erfahren, sondern auch aufkommende Krisen erkennen und abwenden. Das erfahren Sie nur, wenn Sie Netzwerke nach Nutzern und Informationen durchscannen, um Relevantes herauszufiltern. Dafür stehen Social Media Monitoring Tools kostenlos und in Profi-Versionen zur Verfügung.
Wir wägen mit Ihnen Pro und Kontra für beide Seiten ab und möchten Ihnen eine Hilfestellung an die Hand geben, in welcher Phase Sie sich für welche Möglichkeit entscheiden sollten. Gehen wir die Sache am besten ganz pragmatisch an, indem wir uns die 5 W-Fragen (Wer? Wann? Wo? Was? Wie?) stellen und daraus am Ende eine Checkliste erstellen:

1. Wer nutzt das Tool?
Um wie viele Personen handelt es sich und wie viel Erfahrung im Monitoring bringen diese jeweils mit? Handelt es sich um Einsteiger oder Anwender mit Erfahrung?
Die Anzahl der benötigten Profile kann ein entscheidender Faktor sein, ob eine Monitoring Freeware ausreicht, denn oftmals sind die Nutzerprofile dort begrenzt. Fehlt Ihnen die notwendige Erfahrung, dann müssen Sie noch viel ausprobieren und testen, um abschätzen zu können, auf was Sie Wert legen. In diesem Fall bietet sich kostenfreies Social Media Monitoring an. Bringen Sie dagegen schon Erfahrung mit, können Sie die Checkliste vielleicht auch direkt beantworten.
2. Wann wird das Tool eingeführt?
In welcher Unternehmensphase befinden Sie sich und wie umfangreich sind die Kampagnen und Anwendungsfälle, für die Sie das Tool benötigen? Wissen Sie vielleicht noch gar nicht, was und wieviel in sozialen Netzwerken über Ihr Unternehmen und Ihre Produkte berichtet wird?
Gerade bei jungen Unternehmen, die ihr Marketing gerade erst aufbauen, oder Unternehmen, die sich gerade erst in die sozialen Netzwerke tasten, macht es vermutlich weniger Sinn, gleich in ein Profi-Tool zu investieren. In einer frühen Phase empfiehlt es sich, Social Media Monitoring Tools kostenlos auszuprobieren und herausfinden, welche Funktionen und Kanäle für Sie am wichtigsten sind. Sie merken schnell, wenn Sie im kostenfreien Bereich an Ihre Grenzen stoßen und es Zeit wird, Ihre Monitoring-Aktivitäten zu professionalisieren.
3. Wo möchten Sie monitoren?
Welche Kanäle möchten Sie beobachten? Nur diese, in denen Sie aktiv dabei sind, nur einen bestimmten oder am besten alle?
Diese Frage ist sehr entscheidend für die Auswahl Ihres Anbieters. Es gibt sicherlich unzählige soziale Netzwerke, die verschieden eingesetzt werden. Legen Sie Ihren Schwerpunkt auf Bereiche, wie zum Beispiel Bild-, Video- oder Business-Netzwerke? Falls Sie sich nur auf einen Kanal beschränken, finden Sie sicher im Social Media Monitoring kostenlose Lösungen, die Ihre Ansprüche erfüllen. Sobald Sie aber mehrere Kanäle im Auge behalten möchten, wird es komplexer. Falls Sie auch Blogs und Foren oder sogar noch weitere Portale hinzuzählen, kommen Sie kaum um eine kostenpflichtige Lösung herum.
4. Was wird zu welchem Zweck beobachtet?
Dreht sich Ihr Monitoring hauptsächlich um Ihr Unternehmen, Ihre Marke oder Ihre Produkte? Oder möchten Sie Ihr Tool auch darüber hinaus einsetzen z.B. um Wettbewerber zu beobachten, mehr über Ihre Zielgruppe zu erfahren oder im Influencer-Monitoring? Die meisten Use-Cases sind auf eine dauerhafte Anwendung ausgelegt, wie zum Beispiel das Reputationsmanagement. Viele Tools lassen sich aber auch zu Analysezwecken über einen festgelegten Zeitraum einsetzen, wenn Sie beispielsweise eine Kampagne monitoren und analysieren möchten.
Das „Was“ entscheidet darüber, wie viele Keywords Sie benötigen und wie ausführlich Ihre Suchprofile angelegt sein müssen. Haben Sie hierbei höhere Ansprüche, kann das auch schon das Aus für Monitoring Freeware bedeuten.
5. Wie möchten Sie Ihr Monitoring Tool einsetzen?
D.h. welche Funktionen benötigen Sie?
Für das reine Beobachten genügt meist eine kostenlose Social Media Monitoring Software. Schwieriger kann es werden, sobald Sie mit Filterfunktionen oder sogar Expertensuchprofilen arbeiten. Das benötigen Sie, wenn Sie zum Beispiel einen generischen Firmennamen haben (Müller GmbH), damit Sie ausschließlich passende Treffer erhalten. Wer ab und zu auch Analysen erstellt, erleichtert sich die Arbeit mit einer professionellen Lösung. Denn bei viele Anbieter erhalten Sie auch übersichtliche Auswertungen, Visualisierung oder Zahlen, wie Reichweitenangaben. Oft finden Sie dort sogar Zusatzfunktionen, wie E-Mail-Alerts, was gerade im schnelllebigen Social Media von Vorteil sein kann. Richtig praktisch: Erstellen Sie aus den gefundenen Treffern doch gleich einen Pressespiegel für den Bericht an den Vorgesetzten oder binden Sie sie auf Ihrer Website in einem Social Media Newsroom ein.
Wie entscheiden Sie sich?
Sie finden für nahezu jeden Anwendungsfall und jeden Kanal Social Media Monitoring Tools kostenlos im Internet, die meist nur auf einen speziellen Fall ausgelegt sind (zum Beispiel Google Alerts). Sobald Ihre Anforderungen steigen, steigt auch der Aufwand, die einzelnen Tools untereinander zu vereinen. Wenn der Arbeitsaufwand zu groß wird, lohnt es sich für Sie abzuwägen, ob Sie besser auf ein professionelles Tool umsteigen und dadurch Ihre Prozesse deutlich vereinfachen.
Wann dieser Zeitpunkt gekommen ist, und wie Sie am besten einsteigen muss jeder für sich selbst rausfinden. Legen Sie zuvor fest, was für Sie wichtig ist und was Sie vom Monitoring erwarten. Aus den 5 W-Fragen haben wir für Sie eine Checkliste abgeleitet, die Ihnen weiterhelfen soll:

Checkliste: Social Media Monitoring Tools kostenlos oder professionell?
- Wie viele Nutzerprofile benötigen Sie in Ihrem Monitoring Tool?
- Ist bereits Monitoring Erfahrung in Ihrem Unternehmen vorhanden?
- In welcher Unternehmensphase befinden Sie sich?
- Wie umfangreich sind Ihre Marketing- und PR-Maßnahmen?
- Kennen Sie sich bereits in den sozialen Netzwerken aus?
- Wie viele Social Media Kanäle möchten Sie beobachten?
- Welche Netzwerke möchten Sie beobachten?
- Gehen Ihre Anforderungen über soziale Netzwerke hinaus?
- Für wie viele Anwendungsfälle möchten Sie Ihr Tool nutzen?
- Wie komplex sind diese?
- Wie viele Suchprofile mit wie vielen Keywords benötigen Sie?
- Welche Funktionen benötigen Sie in Ihrem Monitoring um Ihr Vorhaben zu erfüllen?
Oft werden für Social Media Monitoring Tools kostenlose und kostenpflichtige Versionen angeboten, damit man bei Bedarf upgraden kann.
Wir haben uns bei Echobot bewusst dagegen entschieden, da wir allen unseren Kunden Zugriff auf die Vollversion im Social Media Monitoring geben möchten. In unserem Flatrate Modell sind auch regelmäßige Updates und Bugfixes inklusive.
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